Sprachen und Kultur

Moldawien: „Wir sollten zum obligatorischen Russischunterricht zurückkehren“
In einem weiteren Annäherungsversuch an Moskau will der moldawische Präsident Igor Dodon Russisch wieder zum Pflichtfach an den Schulen machen.
Südtirol und die „Zwangs-Italianisierung“
Nach der Spaltung der italienischen Regierungspartei PD geht Italien wieder einmal in eine ungewisse politische Zukunft. Südtirol fällt aus der Reihe – und positiv auf.
Pressefreiheit: EU sollte „Sanktionen gegen Polen verhängen“
Die NGO Reporter Ohne Grenzen (ROG) ruft Brüssel dazu auf, die Pressefreiheit in Polen zu schützen. Im weltweiten ROG-Ranking fiel das Land um 29 Plätze zurück. Euractiv-Kooperationspartner Ouest-France berichtet.
Malta: Gesetzentwurf bedroht Internetfreiheit
In Malta protestieren mehrere Tausend Menschen gegen einen Gesetzentwurf, der Online-Medien dazu verpflichten soll, sich bei der Regierung anzumelden. EURACTIV Brüssel berichtet.
EU-Kommission will sich Euronews-Chaos widmen
EXKLUSIV / Entlassungen, Schließungen in der Ukraine und der Türkei und ein unklar definiertes Redaktionsprojekt: Der paneuropäische Fernsehsender Euronews hat zu kämpfen. Die EU-Kommission will sich dem nun „ernsthaft“ widmen. EURACTIV Brüssel berichtet.
Böhmermann-Gedicht bleibt teilweise verboten
Das Hamburger Landgericht hat Teile des Schmähgedichts des Satirikers Jan Böhmermann verboten. Der trükische Präsident Erdogan hatte dagegen geklagt.
Turner: Technologie und Journalismus müssen Hand in Hand gehen
Die Medien sollten nicht von Oligarchen geführt werden, betont Sebastian Turner, Herausgeber und Teilhaber des Tagesspiegels im Interview mit EURACTIV-Gründer Christophe Leclerc. Die Branche reguliere sich von selbst.
Schwimmen ist Pflicht
Muslimischen Eltern ist es laut dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof nicht gestattet, ihre Töchter im Namen der Religion vom Schwimmunterricht zu befreien.
Kein Deutsch mehr bei VW
Volkswagen hat sich entschieden, Deutsch als Konzernsprache aufzugeben und ins Englische zu wechseln – ein Schritt, der deutsche Sprachliebhaber bitter enttäuscht. EURACTIV Brüssel berichtet.
Europa braucht eine gemeinsame Sprache
Die größte Hürde für einen paneuropäischen Föderalismus ist das Fehlen einer gemeinsamen Zweitsprache, die jeder einfach lernen und verstehen kann, so Eve-Marie Chamot-Galka.Plädoyer für „Euro-Mittelmeer“-Erasmus/Leonardo-Programme
Die EU-Mobilitätsprogramme für Studenten (Erasmus) und junge Professionelle (Leonardo) sollten als Folge des arabischen Frühlings auf die Länder des südlichen Mittelmeerraumes ausgeweitet werden, schreiben in einem exklusiven Gastbeitrag für EURACTIV die Europaabgeordneten, die eine schriftliche Erklärung des Europäischen Parlaments zum Thema verfassten.
Sprachen „helfen für Vertrauensverhältnisse“ in Handels- und Geschäftsbeziehungen
Unternehmen, die die Sprache der Länder lernen, mit denen sie Handel betreiben, werden in Zukunft gedeihen. So ist es einfacher, Vertrauensverhältnisse aufzubauen, und es hilft den Unternehmen zu verstehen, wie die Leute denken. Das sagt Martin Hope, Leiter eines EU-Projekts namens „Language Rich Europe“. Er sprach mit EURACTIV in einem Interview.
Experte: Sprachen „Mittel für mehr Geschäfte“
Unternehmen, die die Sprache der Länder lernen, mit denen sie Handel betreiben, werden in Zukunft gedeihen. So ist es einfacher, Vertrauensverhältnisse aufzubauen, und es hilft den Unternehmen zu verstehen, wie die Leute denken. Das sagt Martin Hope, Leiter eines EU-Projekts namens „Language Rich Europe“. Er sprach mit EURACTIV in einem Interview.
Europa huldigt verstorbenem spanischem Schriftsteller
Die politischen Verantwortlichen Europas bringen Jorge Semprún ihre Huldigung dar. Der in Spanien ausgezeichnete und politisch engagierte Romanautor, Widerstandskämpfer in Frankreich, KZ-Überlebender und ehemaliger Kulturminister in Spanien nach der Franco-Ära verstarb am späten Dienstagabend mit 87 Jahren.
Italien und Spanien bringen Kampf um Patent vor Gericht
Italien und Spanien haben gestern (30. Mai) beim Europäischen Gerichthof eine Beschwerde gegen Versuche der anderen Mitgliedsstaaten, ohne sie ein EU-Patent einzuführen, eingereicht.
Plan um „europäisches Kulturerbe-Siegel“: Großbritannien wird sich enthalten
Die ersten Stätten, die das europäische Kulturerbe-Siegel erhalten und die Geschichte und Entwicklung der EU würdigen sollen, sollen 2013 bekannt gegeben werden. Doch glaubt Großbritannien, dass die derzeitige Weltkulturerbeliste der UNESCO, die Schutz auf nationaler Ebene vorsieht, völlig ausreicht und keine eigenen EU-Labels nötig seien.
Eurovision: Englisch ist der Gewinner
Eine aserbaidschanische Englisch singende Gruppe gewann mit ihrem Lied „Running Scared“ den Eurovision Song Contest, der letztes Wochenende in Düsseldorf stattfand. Von den diesjährigen 25 Finalisten entschieden sich 22, auf Englisch aufzutreten.
Menschenrechte: Europa „verliert seine Glaubwürdigkeit“
Wenn Europa Einwanderer weiterhin als „völlig unerwünscht“ betrachte, werde es kaum glaubwürdig sein, wenn es auf internationaler Ebene über Menschenrechte spricht. Diese Mahnung erteilt Thomas Hammarberg, Kommissar für Menschenrechte des Europarates.
EU-Chefs wohnen der Seligsprechung von Johannes Paul II. bei
Bei der Seligsprechungszeremonie von Papst Johannes Paulus II. am Sonntag (1. Mai) werden EU-Vertreter der höchsten Ebene in Rom erwartet, nämlich Herman Van Rompuy, José Manuel Barroso und Jerzy Buzek. Im Gegensatz dazu haben sich die meisten EU-Staatschefs entschieden, den Tag der Arbeit zu feiern.
Anerkennung von EU-Diplomen: Kommission verwarnt Bulgarien
Bulgarische Studenten investieren mehrere Monate und beträchtliche Geldsummen, damit ihre Universitätsabschlüsse, die sie in anderen EU-Ländern gemacht haben, anerkannt werden. Die Europäische Kommission nimmt diese erschwerten Verfahren und das ungerechtfertigte Vorgehen jetzt unter die Lupe. Möglicherweise wird sie rechtlich dagegen vorgehen.
Ungarns Verfassung als „Trojanisches Pferd für autoritäres System“
Die neue ungarische Verfassung, die heute (18. April) in Budapest verabschiedet werden soll, wird von Bürgerrechtsgruppen heftig kritisiert. Guy Verhofstadt, Chef der Liberalen im Europäischen Parlament, nannte sie ein „Trojanisches Pferd für ein autoritäreres politisches System in Ungarn, das auf der Beibehaltung der Einparteienherrschaft basiert“.
EU hilft Musikfirmen bei den Elvis- und Beatles-Lizenzgebühren
Künstler und Verbraucher laufen Sturm: Die EU überlegt, das Urheberrecht von Musik aus der Zeit vor den Sechzigerjahren um 20 Jahre zu verlängern. Kritiker argumentieren, dass die Plattenfirmen ihre Profite beibehalten, die Künstler aber leer ausgehen würden.
Burka-Verbot in Frankreich: Heftige Kritik von Erdo?an aus Straßburg
In einer Rede gestern (13. April) in Straßburg beschuldigte der türkische Premierminister, Recep Tayyip Erdo?an, Frankreich des Verstoßes gegen die Religionsfreiheit, nachdem Paris angefangen hatte, ein Gesetz durchzusetzen, das es muslimischen Frauen untersagt, in der Öffentlichkeit ihr Gesicht völlig zu verschleiern.