Spielindustrie

KfW-Chef Schröder über Europas Investitionsstau und Kreditbedarf
Investitionen für Wachstum und Stabilität in Europa (II)Wie können Zukunftsinvestitionen Wachstum und Stabilität in Europa bringen? Ein Diskurs der Europäischen Investitionsbank (EIB), der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der Euro-Gruppe und des voestalpine-Konzerns – auf einer Konferenz in der österreichischen Botschaft zu Berlin sowie auf EURACTIV.de. Heute: Drei Fragen an Ulrich Schröder, den Vorstandsvorsitzenden der KfW Bankengruppe.
Vranitzky: Regierende identifizieren sich kaum noch mit der Europaidee
EURACTIV.de-Interview mit Österreichs Bundeskanzler a.D.Österreichs früherer Bundeskanzler Franz Vranitzky (SPÖ) ärgert sich über den Mangel an aktiver Europapolitik in fast allen EU-Ländern. Die Regierenden identifizierten sich zuwenig mit der Europaidee. Es sei ihre Aufgabe, die Bevölkerung mitzunehmen – "und zwar sofort. Morgen!". Im Interview mit EURACTIV.de fordert er viel mehr Koordination unter den Mitgliedsstaaten und stellt die massiven Budgetkürzungen in Frage.
Mitfahrgelegenheiten als „soziales Netzwerk“
Interview mit Christian Schiller (BlaBlaCar)Autofahren als "soziales Netzwerk": Seit April ist das europaweite Mitfahrportal "BlaBlaCar" auch in Deutschland aktiv. Der hiesige Marktführer hatte kurz zuvor begonnen, Gebühren zu erheben. EURACTIV.de sprach mit Christian Schiller über das Konzept der Plattform und die Entwicklung des sozialen und umweltverträglichen Autofahrens in Europa.
Boeing: Biokraftstoffe „wesentlich“ für CO2-Versprechen der Fluggesellschaften
Für den amerikanischen Flugzeughersteller Boeing würden die Biokraftstoffe eine wesentliche Rolle spielen, um die Versprechen der Fluggesellschaften über ein CO2-neutrales Wachstum einzuhalten. „Ohne Biokraftstoffe kann man dies nicht erreichen. Es handelt sich um einen wesentlichen Beitrag“, sagte Antonio De Palmas, Boeings Präsident für EU- und NATO-Beziehungen, in einem Interview mit EURACTIV. Antonio De Palmas ist Boeings Präsident für EU- und NATO-Beziehungen. Frédéric Simon von EURACTIV führte das Gespräch.
„Better Place“-Geschäftsführer: Größtes Hindernis für Elektroautos ist die Skepsis der Automobilindustrie
Es klingt nach einer abenteuerlichen Idee, und beinahe haarsträubend: das Ende neuer benzinbetriebener Autos bis 2020. Doch wenn man Shai Agassi, dem Gründer und Geschäftsführer von „Better Place“, zuhört, könnte man es glatt glauben. Shai Agassi ist Gründer und Geschäftsführer von „Better Place“, einem weltweiten Anbieter von Infrastruktur, Netzwerken und Dienstleistungen für Elektroautos. Noelle Knox von EURACTIV führte das Gespräch. Um eine gekürzte Version dieses Interviews zu lesen, klicken Sie bitte hier.
Kenber: Trotz langsamer UN-Verhandlungen sollen Unternehmen weiterhin saubere Technologien anwenden
Der langsame Fortschritt der internationalen Klimaverhandlungen bedeute nicht, dass es keinen Fortschritt gebe. Große Schwellenländer führten ehrgeizige heimische Klimagesetze ein und Unternehmen suchten zunehmend nach sauberen Technologien, so Mark Kenber, stellvertretender Geschäftsführer von „The Climate Group“, EURACTIV in einem Interview. Mark Kenber ist stellvertretender Geschäftsführer von „The Climate Group“. Er hat die Entwicklung des „Voluntary Carbon Standard“ geleitet und die gemeinsame Klimapolitikinitiative mit dem ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair geführt. Susannna Ala-Kurikka führte das Gespräch. Um eine gekürzte Version dieses Interviews zu lesen, klicken Sie bitte hier.
Schneider: EU-Institutionen ignorieren die Versammlung der Regionen
Die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten hätten während entscheidender Debatten zur Zukunft der europäischen Regionalpolitik und der 2020-Wachstumsstrategie für die kommenden zehn Jahre „keinerlei Kontakt“ mit dem Ausschuss der Regionen (AdR) aufgenommen. Dies sei ein großer Fehler, sagte AdR-Mitglied Michael Schneider. Der deutsche Politiker Michael Schneider ist Präsident der Mitte-Rechts Fraktion Europäische Volkspartei im Ausschuss der Regionen (AdR) und Berichterstatter für die AdR-Meinung „Beitrag der Kohäsionspolitik zur „Europa 2020“-Strategie“. Um eine gekürzte Version dieses Interviews zu lesen, klicken Sie bitte hier.
Luftfahrt-Chef: Industrie kann umweltfreundlichere Flugzeuge liefern
Die Industrie befindet sich auf gutem Weg, um ab 2020 "klimaneutrales Wachstum" in der Luftfahrt gewährleisten zu können. Allerdings ist eine verstärkte Unterstützung der Europäischen Union für Forschung und Entwicklung (F&E) unabdingbar, damit Hersteller die benötigten umweltfreundlichen Technologien entwickeln können. Dies sagte François Gayet, Generalsekretär des Branchenverbands AeroSpace and Defence Industries Association of Europe (ASD), in einem Interview mit EURACTIV. François Gayet ist Generalsekretär des Branchenverbands AeroSpace and Defence Industries Association of Europe (ASD). Er ist zudem derzeit Vorsitzender des International Coordinating Council of Aerospace Industries Associations (ICCAIA). Er sprach mit Outi Alapekkala. Um eine Kurzfassung dieses Interviews zu lesen, klicken Sie bitte hier.
Lobbyist: Regionalfonds benachteiligen ÖPP
Örtliche Behörden, die mit privaten Unternehmen bei Verkehrs-, Abfall- und Wasserdienstleistungen zusammenarbeiten, werden von den Regierungen der Mitgliedstaaten bei der Vergabe von EU-Regionalgeldern benachteiligt. Diesen Vorwurf erhebt Jean-Pierre Tardieu, Vorsitzender des Interessenverbandes E3PO, der sich für öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) einsetzt. Jean-Pierre Tardieu ist Vorsitzender von E3PO. Er sprach mit Gary Finnegan. Um eine Kurzfassung dieses Interviews zu lesen, klicken Sie bitte hier.
Französische Region: „Wir wollen Verantwortung für unseren Güterverkehr“
Vertreter von acht Regionen im Pariser Becken haben EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani aufgefordert, ihren Bemühungen einen Korridor zu schaffen um die überlastete französische Hauptstadt zu entlasten. EURACTIV sprach mit dem örtlichen Vertreter Jean-Paul Huchon, der die Initiative im Namen der acht Regionen leitet.
Gesetzgeber: „EU-US Visaverhandlungen müssen wieder aufgenommen werden“
Die Aussicht auf eine rasche Ratifizierung des Vertrags von Lissabon nach dem irischen "Ja" am vergangenen Wochenende wird es dem Europäischen Parlament erlauben, sensible Akten wieder zueröffnen, einschließlich der bilateralen Abkommen über Visa-Befreiung mit den Vereinigten Staaten, so MdEP Sophie in 't Veld.
EABA: Versprechen und Herausforderungen von Algenbiotreibstoff
Algen könnten der Schlüssel sein, um das Rätsel der Nachhaltigkeit in der Biokraftstoffproduktion zu lösen, sagen seine Befürworter. Aber Raffaello Garofalo, leitender Direktor der europäischen Algenbiomassevereinigung (EABA), sagt, viele Herausforderungen blieben bevor die Konsumenten es tanken könnten. Er sprach mit EURACTIV in einem Interview.
Direktor: EASA wird Beratung von Interessenvertretern verbessern
Die EU-Luftsicherheitsbehörde EASA hat versprochen, mehr „Kommunikationsmöglichkeiten“ in den Prozess der Regulierung einzubauen, um sicher zu stellen, dass Interessenvertreter nicht überrascht werden, wenn neue Sicherheitsregelungen für Flughäfen und Flugverkehrsmanagement (ATM) vorgeschlagen werdem so der Direktor der EASA für Regelerstellung Jules Kneepkens in einem Interview mit EURACTIV. ´ Jules Kneepkens ist der Direktor für Regelerstellung bei der Europäischen Luftsicherheitsbehörde (EASA) Um die Kurzfassung des Interviews zu lesen, klicken Sie bitte hier.
EU-Beamtin: Rettungpakete werden Mittelstand helfen
Die Investitionen von EU-Mitgliedsstaaten in wichtigen nationalen Industrien werden sich sowohl auf kleine Firmen auswirken, als auch den großen Firmen helfen. Sagte die zuständige Expertin der Europäischen Kommission für kleine- und mittelständische Unternehmen in einem Interview gegenüber EURACTIV. Françoise Le Bail ist die stellvertretende Generaldirektorin und KMU-Gesandte bei der Generaldirektion Unternehmen, die Teil der Europäischen Kommission ist. Um eine Zusammefassung des Interviews zu lesen klicken Sie bitte hier.
SESAR-Chef: Fluggesellschaften entscheidend in Modernisierung des EU-Luftraums
Es sei nicht möglich, die Kontrolle der europäischen Luftverkehrsinfrastruktur zu modernisieren, wenn die konkurrierenden Unternehmen nicht zusammen arbeiteten. Außerdem müssten die Fluggesellschaften an der Entwicklung von neuen Technologien beteiligt werden, um sicherzustellen, dass diese den praktischen Anforderungen des Betriebs entsprechen, erklärte der Vorsitzende eines EU-Programms, mit dem Ziel den europäischen Flugstrecken effizienter zu gestalten, EURACTIV in einem Interview. Patrick Ky ist der Geschäftsführer des gemeinsamen Unternehmens SESAR, ein EU-Programm mit dem Ziel, Europas Kontrolle des Luftraums zu modernisieren. Um eine Zusammenfassung des Interviews zu lesen, klicken Sie bitte hier.
EU-USA-Experte: Obama nicht der einfache Partner, den Europa sich erhofft
Bei ihrer Begeisterung für den Präsidentschaftskandidaten Barak Obama neigten die Europäer dazu, zu übersehen, dass es mit ihm als zukünftigen Präsidenten, der sich auf eine demokratische Mehrheit im US-Kongress stützt, möglicherweise schwieriger werde, sich auf eine gemeinsame Agenda – beispielsweise in Handelsfragen – zu einigen. Dies sagte Francois Lafond vom German Marshall Fund in einem Gespräch mit EURACTIV. Francois Lafond ist der Leiter des Pariser Büros des German Marshall Fund.
Bahnwesen: Verbot „grüner“ Gebühren „absurd“ und „interventionistisch“
Die EU-Vorschriften müssten überarbeitet werden, um es den Regierungen zu ermöglichen, die Lastwagenfahrer für die vollen Kosten aufzukommen, die sie für Gesellschaft und Umwelt verursachen. Diese Ansicht äußerte Johannes Ludewig, der verantwortliche Direktor der Gemeinschaft der europäischen Eisenbahnen (GEB) in einem Interview mit EURACTIV. Er befürchtet jedoch, dass die starke Opposition seitens der Mitgliedstaaten und extremer Zeitdruck zu einem unehrgeizigen Ergebnis führen könnte. Johannes Ludewig ist der verantwortliche Direktor der Gemeinschaft der europäischen Eisenbahnen (GEB).
MdEP: Tajani kann Verkehr nicht grüner machen
Der grüne Europaabgeordnete Michael Cramer bezeichnet die Ernennung des Italieners Antonio Tajani zum Verkehrsminister als „eine Katastrophe“, die in einem weniger intensiven Kampf gegen umweltschädlichen Straßenverkehr und dessen hohen Kosten für das Klima enden könnte. Michael Cramer ist ein deutscher grüner Europaabgeordneter und der Sprecher der Grünen zum Thema Verkehr.
MdEP: Vorschläge zu Eurovignette zu streng hinsichtlich Straßenverkehr
Der deutsche Europaabgeordnete Georg Jarzembowski (EVP-ED) ist der Ansicht, die Kommissionspläne zur umweltfreundlichen Verkehrspolitik müssten auch für das Bahnwesen „strenge Maßnahmen“ beinhalten. Die Errichtung eines freiwilligen Rahmens statt eines verpflichtenden Systems „ergibt schlicht keinen Sinn“. Der deutsche Europaabgeordnete Georg Jarzembowski ist der Sprecher der EVP-ED-Fraktion im Ausschuss Verkehr.
Öffnung des Postmarktes: Niederländischer Minister macht „keinen Rückzieher“
In einem Interview mit EURACTIV wies der niederländische Staatssekretär für Wirtschaft Frank Heemskerk Behauptungen zurück, sein Land würde bei der Liberalisierung seines Postmarktes einen "Rückzieher" machen. Er sagte, er werde sich für gleiche Rahmenbedingungen in ganz Europa einsetzen. Frank Heemskerk ist der niederländische Staatssekretär für Wirtschaft und Minister für Außenhandel.
Städtische Mobilität – eine ‚finanzielle Verantwortung‘ der Mitgliedstaaten
Nur die EU-Regelungen für Umwelt und Verkehr in nationales Recht zu übertragen, sei nicht genug; die Regierungen müssten die Gelder zur Verfügung stellen, die für die Umsetzung der EU-Ziele notwendig seien. Dies betont Reinhard Rack, der österreichische Europaabgeordnete und Berichterstatter zum Grünbuch zur städtischen Mobilität. Um eine gekürzte Version dieses Interviews zu lesen, klicken Sie bitte hier.
‚Wahrung der Universaldienste bedarf nachhaltiger Finanzierungslösungen’
Die Regelungen zur Liberalisierung der europäischen Postmärkte werden wahrscheinlich im neuen Jahr angenommen werden. Pál Szabó, der Vorstandsvorsitzende von Ungarns Magyar Posta, verweist auf eine Reihe von „schlechten Erfahrungen“ in Ländern, die bereits ihre Postmärkte für den Wettbewerb geöffnet haben. Er betont die Notwendigkeit einer „nachhaltigen Finanzierungslösung“, um es den Betreibern zu ermöglichen, den Bürgern weiterhin qualitative Postzustellung zu sichern.
Flugzeugemissionen: Pläne des Parlaments könnten ‚Wettbewerbsfähigkeit zerstören’
Die Vorschläge des Umweltausschusses des Parlaments besäßen „das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche komplett zu zerstören“, so Françoise Humbert, Geschäftsführerin für Kommunikation der Vereinigung Europäischer Fluggesellschaften in einem Interview mit EURACTIV, das vor einer wichtigen Abstimmung im Parlament über den Einbezug der Luftfahrt in das EU-Handelssystem für CO2-Emissionen geführt wurde.