Wie senkt man Arzneimittelpreise und verbessert die medizinische Versorgung? Für Jacek Glinka liegt die Lösung auf der Hand: Generikapräparate brauchen einen besseren Marktzugang. EURACTIV Brüssel berichtet.
Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sollten laut dem tschechischen Europaabgeordneten Tomáš Zdechovský Druck auf Weißrussland ausüben, um gegen illegalen Tabakhandel vorzugehen. Dabei müsse man mit „Zuckerbrot und Peitsche“ vorgehen. EURACTIV Brüssel berichtet.
Günther Oettinger plant eine EU-weite Reform des Urheberrechts. Dies würde die Freiheit, bedrohen, News online zu teilen, warnt Julia Reda im Interview mit EURACTIV.de. Profitieren dürften eher Anbieter von Falschmeldungen, statt Journalisten und kleinere Verleger.
Malta will in seiner EU-Ratspräsidentschaft mehr Transparenz in den Preisverhandlungen für Arzneimittel zwischen Pharmakonzernen und Mitgliedsstaaten erreichen, bestätigt Maltas Gesundheitsminister Chris Fearne im Interview mit EURACTIV Brüssel.
Europa braucht eine Strategie gegen Demenz, bestätigen zwei betroffene Frauen im Interview mit EURACTIV Brüssel auf der 26. Alzheimer-Europe-Konferenz in Kopenhagen. Denn auch Menschen mit Demenz spielen laut ihnen eine wichtige Rolle in Forschung und Gesellschaft.
Alzheimer und andere Arten der Demenz werden in Europa oft nicht rechtzeitig erkannt. Für bis zu 66 Prozent der Erkrankten liege keine formale Diagnose vor, erklärt Jean Georges, Vorstandsvorsitzender von Alzheimer Europe, im Interview mit EURACTIV Brüssel.
Ebola forderte in Westafrika 11.000 Menschenleben, löste weltweit Panik aus und veranlasste die EU und ihre Staaten zu Milliarden-Hilfen. Manche Lehren seien in der Hysterie untergegangen, warnt der Autor Paul Richards im Interview mit EURACTIV Brüssel.
Jährlich sterben Hunderttausende Frauen bei oder nach der Geburt, HIV trifft besonders oft junge Mädchen in Afrika. Das sei kein Zufall, meint die frühere Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul im Interview. Sie fordert - von der EU - Frauen auf politischer Ebene stärker zu fördern und Männer umzuerziehen.
Gesundheitsminister Hermann Gröhe verteidigt sein Vorhaben zur Ausweitung von Arzneiversuchen an Dementen - und empört sich im Interview über Nazi-Vergleiche. EURACTIVs Medienparter "Der Tagesspiegel" berichtet.
Das Internet wird in Europa zum unüberschaubaren Marktplatz für neue gefährliche Substanzen - und immer mehr junge Menschen greifen unbedacht zu, warnt der Direktor der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen EMCDDA, Alexis Goosdeel.
Fairer Handel von lokalen Waren kann einer Kommune wirtschaftlichen Auftrieb geben, den Ärmsten ein besseres Einkommen bieten und eine Stadt attraktiver machen, meint die Brasilianerin Ana Asti. Das will sie nun beweisen - und ihre Heimatstadt Rio de Janeiro zum „Fair Trade Town“ machen.
Seit den sogenannten TTIP-Leaks hagelt es weiter Kritik an den laufenden Verhandlungen zum EU-USA-Deal. Die Zustimmung der Europäer scheint zu schwinden. Wahrnehmung und Realität seien jedoch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, erklärt Handelsexperte Alberto Alemanno im Interview mit EURACTIVs italienischem Partner ClassEURACTIV.
EURACTIV sprach mit Tony Tyler, Chef der IATA (International Air Transport Association) über die Erwartungen der Industrie an die EU-Verkehrspolitik, Entschädigungsansprüche bei Verspätungen und die gerade beschlossene Vorratsdatenspeicherung in Flugzeugen.
Fallende Preise und das Auslaufen medizinischer Patente verbessern den Zugang zur ärztlichen Behandlung großer Pandemien in Afrika, meint Philippe Duneton in einem Interview mit EURACTIV Frankreich.
EXKLUSIV / Die US-Regierung erkennt laut US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack Europas Forderung nach einem Standortschutz für bestimmte Nahrungsmittel in den TTIP-Verhandlungen an. Dies sollte jedoch ähnliche US-Produkte nicht vom Markteintritt unter den im amerikanischen Markt genutzten Markennamen abhalten.
Was treibt die Chefin eines bayrischen Maschinenbau-Unternehmens an, eine Unternehmer-Initiative gegen das geplante Friehandelsabkommen TTIP ins Leben zu rufen? Martina Römmelt-Fella über die Nachteile, die kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch TTIP auf sich zurollen sehen – und den Erfolg von "KMU gegen TTIP".
Das Nebeneinander der EU-Chemikalienverordnung REACH und anderer Gesetze zur Arbeitssicherheit ist sinnvoll, um den Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern zu sichern, sagt Christoph Streissler von der Arbeiterkammer Wien. Dennoch sieht er auch die Arbeitgeber in der Pflicht, potentiell gesundheitsschädliche Chemikalien durch andere Stoffe zu ersetzen.
In den vergangenen vier Jahren wurden bei der Transportsicherheit gute Fortschritte erzielt, sagt Violeta Bulc. Doch es gebe noch mehr Arbeit bei der Preispolitik, Besteuerung und der modalen Integration digitalisierter Informationssysteme.
Die EU-Verordnung REACH soll Mensch und Umwelt vor gefährlichen Chemikalien schützen. Aber in einigen Bereichen gibt es bereits effizientere Gesetze, mahnt die Industrie: Das "Breitband-Antibiotikum" REACH schade Europas Wirtschaft und der Glaubwürdigkeit der Juncker-Kommission, meint Experte Martin Wieske.
SPECIAL REPORT / Wie können die EU und die Entwicklungsländer gemeinsam zur globalen Ernährungssicherheit beitragen? EU-Agrarkommissar Phil Hogan skizziert im EURACTIV-Interview viele Ideen – unter anderem eine "technische Revolution" in der Landwirtschaft.
SPECIAL REPORT / Obwohl Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit immer noch die Todesursache Nummer eins sind, bekommen sie aufgrund vieler falscher Wahrnehmungen nicht genug Aufmerksamkeit von den politischen Entscheidungsträgern, sagt Johanna Ralston.
Ist das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP das schleichende Ende der Demokratie? BDI-Expertin Stormy-Annika Mildner und foodwatch-Chef Thilo Bode streiten über die angebliche Entmachtung der Parlamente, geschönte Wachstumszahlen und mangelnde Transparenz.
Die Mittel für Untersuchungen von Patienten mit zu viel schlechtem Cholesterin werden selbst in Ländern gekürzt, die in diesem Bereich führend sind. Doch Untersuchungen sind im Vergleich zur Behandlung sehr viel kosteneffizienter, sagt Jules Payne.
Einige Krankheiten im Zusammenhang mit Cholesterin sind verbreiteter als ursprünglich angenommen. Politiker müssen mehr Geld für Forschung und Früherkennung bereitstellen, sagt der Pathologe Robert Cramb im Interview mit EURACTIV.